Einerlei im Garten und auf dem Teller? Damit wollte sich der Südtiroler Harald Gasser nie abfinden. Vor 20 Jahren gründete er die „Aspinger Raritäten“ und verschrieb sich und seinen Hof bei Barbian dem Anbau historischer Gemüsesorten. Zuerst wurde er belächelt. 

Jetzt kaufen internationale Top-Köche bei ihm ein.

Ein Bilderbuch-Idyll: der Aspinger-Hof bei Barbian, die Heimat Harald Gassers.
Auf den ersten Blick sieht es bei Harald Gasser aus wie in einem ganz normalen Bauerngarten: In Reih und Glied stehen Kohl und Mangold, Tomaten und Bohnen.

Dazwischen leuchten Ringelblumen.
Schmetterlinge.

Doch wer genauer hinsieht, entdeckt viele Unbekannte zwischen den vertrauten Pflanzen. Steckrüben, Senfkohl, Gartenmelde, gelbe, rote und weiße Beten oder den einst beliebten, heute vergessenen Knollenziest. Ohne Idealisten wie Harald Gasser wären diese Kulturpflanzen verschwunden.
Mangold, rote Bete, die rare Litschi-Tomate, Spitzkohl: nur vier der unzähligen Sorten, die Gasser in seinem Garten beherbergt.